Zu erwägen wäre, ob vorliegend nicht sogar ein Anscheinsbeweis (so z.B. KG, VersR 1988, 1127 f. in einem vergleichbaren Fall) für einen Installationsfehler spricht, was letztendlich dahinstehen kann, da nach der vor dem Landgericht durchgeführten und vom Senat fortgesetzten Beweisaufnahme kein vernünftiger Zweifel mehr am Vorliegen eines Installationsfehlers durch die Beklagte besteht.

Anders als bei der Frage des Nachweises eines Ursachenzusammenhangs genügt hier für die Bejahung eines Anscheinsbeweises indessen nicht, dass ein örtlicher und zeitlicher Zusammenhang zwischen der Tätigkeit eines Handwerkers und der Feststellung einer fehlerhaften Montage bzw. einem Schadenseintritt besteht (vgl. BGH VersR 1979, 822/823; KG VersR 1988, 1127/1128).